Lademöglichkeiten fürs Elektroauto

In vielen Fällen kann das E-Auto an der eigenen Ladestation in Garage oder Stellplatz komfortabel und flexibel geladen werden. Dies ist schneller und sicherer als an der herkömmlichen Haushaltssteckdose (230 Volt). Fahrzeugbesitzer:innen ohne eigenen Stellplatz können stattdessen beim Arbeitgebenden oder an separaten Stellplätzen zu laden. Zudem steigt die Anzahl der → öffentlich zugänglicher Ladesäulen stetig an.


 

Wo kann ich laden? – Mit Ja und Nein zur Lösung

Mit unserem → Lade-Tool erfahren Sie, wie das Laden eines E-Autos bei Ihnen aussehen könnte.


 

 

Zuhause laden – Der Weg zur eigenen Ladestation

Die eigene Ladestation ist der einfachste Weg das E-Fahrzeug zuhause aufzuladen. Aufgrund der langen Standszeiten des Fahrzeugs – z. B. über Nacht – genügt ein preisgünstiges Modell mit geringer Ladeleistung, um komfortabel und sicher laden zu können. Im Gegensatz zu einer normalen Haushaltssteckdose bietet die Ladestationen gleich mehrere Vorteile:
  -  Sicherheit durch Überwachung des Ladevorgangs
  -  Sicherheit durch zusätzliche Schutzmechanismen
  -  intelligente Steuerung (z. B. mit → Solaranlage)

In Miet- und Eigentumswohnungen besteht seit Dezember 2020 ein → Anrecht auf eine Ladestation

Die Errichtung einer Ladestation auf Gemeinschafts- bzw. Fremdeigentum (z. B. in Tiefgaragen) kann von einzelnen Miteigentümer:innen oder Vermietenden nicht mehr blockiert werden, es dürfen allerdings Vorgaben zur Umsetzung gemacht werden.
Die Genehmigung bzw. der Beschluss erfolgt auf Antrag auf der Versammlung der Eigentümer:innen (Ladefrist: 4 Wochen) bzw. beim Vermietenden.

 

 

Leitfaden

Der Leitfaden "Einfach laden an Wohngebäuden" unterstützt mit praktischen Informationen bei der Errichtung privater Ladeinfrastruktur an Ein- und Mehrparteienhäusern. → zum Leitfaden

 

 


 

 

Laden am Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz ist – neben dem Wohnort – die einfachste Möglichkeit zum Laden von Elektrofahrzeugen. Es steht dem Arbeitgebenden dabei  frei, seinen Arbeitnehmenden den zur Verfügung gestellten Strom in Rechnung zu stellen oder zu verschenken. Der Arbeitgebende wird dabei steuerrechtlich nicht zum Stromhandelnden und der Arbeitnehmende muss den Strom nicht als → geldwerten Vorteil versteuern.

Haken Sie bei Ihrem Arbeitgebenden einfach mal nach. → Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 


 

 

Laden auf einem separaten Stellplatz

Personen ohne eigene Garage oder Stellplatz vor dem Haus, wie Mietende und Wohnungseigentümer:innen, haben in einigen Regionen die Möglichkeit einen separaten Stellplatz in Wohnortnähe anzumieten.
Aktuell werden immer mehr Parkhäuser und Parkplätze mit Ladestationen ausgerüstet und bieten so ein flexible und lokale Alternative zur möglicherweise weit entfernten, öffentlichen Ladeinfrastruktur. Ein solches → e-Parkhaus steht z. B. in Euskirchen: hier können die Mieternden umliegender Wohnhäuser einen Stellplatz mieten und die vorhandene Ladeinfrastruktur nutzen.

 

 


 

 

Laden im (halb-)öffentlichen Raum

Auf Parkplätzen für die Kundschaft oder öffentlichen Parkflächen bestehen vielfach Möglichkeiten zum Laden. Die Standzeiten der geparkten Elektro-Fahrzeuge können so bequem zum Laden genutzt werden, insbesondere auch, wenn zuhause oder am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit vorhanden ist.
Die → Bezahlung erfolgt per Ladekarte oder Smartphone – sowohl im Inland als auch im Ausland.
Die genauen Standorte der Lademöglichkeiten in Ihrer Nähe sowie weitere Informationen finden Sie auf der → Ladesäulenkarte.

Vielfach finden sich auch im innerstädtischen Bereich → Schnell-Ladesäulen, die das E-Auto innerhalb kürzester Zeit wieder aufladen können. Damit geht das Laden deutlich schneller als an einer → Normal-Ladesäule, wo das Fahrzeug für einen vergleichbaren Ladestand länger stehen müsste.
Besonders praktisch sind solche Schnelllader während des Einkaufens. Einmal für 30 Minuten zum Schnelllader und Sie haben wieder Strom für die ganze Woche – abhängig vom Fahrzeugmodell und dem individuellen Fahrverhalten.

 

 


 

 

Laden auf der Langstrecke

Auf längeren Strecken werden regelmäßige Pausen empfohlen, die zum Nachladen genutzt werden können. Dafür stehen entlang der Autobahnen → Schnell-Ladesäulen bereit, an denen das Laden auf 80 Prozent nur 20 bis 40 Minuten dauert – deutlich schneller als an der Normal-Ladesäule.
Um die Routenplanung zu erleichtern, werden die notwendigen Lade-Stopps vom Navigationssystem automatisch eingefügt. Wer im Vorfeld daheim die Ladestationen für die Fahrt recherchieren möchte, kann dafür Tools wie z. B. den → Better Routeplanner oder → ElectricRoutes nutzen.

 

 

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