Projektdatenbank

Einen Überblick über die von Bundes-, Landes- und EU-Mittel geförderten Projekte der Elektromobilität in NRW finden Sie in unserer Projektdatenbank.

Steckbrief

Förderkennzeichen:

EM 1006

Konsortialführer:

RWTH Aachen University, Institut für Kraftfahrzeuge (ika)

Fördergeber:

Land NRW, EFRE

Projekttäger:

ETN

Wettbewerb, Förderaufruf:

ElektroMobil.NRW 2009

Laufzeit:

Juni 2011 – März 2014

Fördersumme:

0,2 Mio. EUR


eVchain.NRW - Modellierung der zukünftigen elektromobilien Wertschöpfungskette

Die Automobilindustrie zählt mit einem Umsatz von 30,4 Mrd. € und ca. 82.000 Beschäftigten in 228 Unternehmen zu den Kernindustrien in NRW. Unter Berücksichtigung von Zulieferern, die nicht ausschließlich für die Automobilindustrie produzieren, hängen ca. 800 Unternehmen und 200.000 Beschäftigte von der Automobilindustrie in NRW ab. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Wandels in der Automobilindustrie vom konventionellen Antriebsstrang hin zur Elektromobilität wird auch die Automobilindustrie in NRW einen Strukturwandel durchlaufen.

Im Rahmen des Projektes eVchain.NRW wird die zukünftige Wertschöpfungskette der Automobilindustrie im Hinblick auf die Anforderungen der Elektromobilität untersucht. Dabei werden die derzeitigen Produktions- und Wertschöpfungsstrukturen von konventionellen Fahrzeugen und Elektrofahrzeugen fokussiert und verglichen. Des Weiteren werden zukünftige Produktionsstrukturen analysiert, um anschließend die daraus resultierenden Wertschöpfungsveränderungen zu identifizieren. Ziel ist die Ableitung von Perspektiven und Handlungsempfehlungen für Fahrzeughersteller, Zulieferer sowie Wirtschaftsförderungen zur Stärkung des Standortes NRW.

In einem ersten Schritt wird auf Basis einer Analyse der Wertschöpfungsstrukturen und Produktionsprozesse eine Referenzstruktur für ein konventionelles und ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug erstellt. Anschließend werden durch einen Vergleich der Referenzstrukturen Veränderungen bei Elektrofahrzeugen auf System- und Komponentenebene abgeleitet. Die wichtigsten Unterschiede sind beispielhaft in der oben stehenden Abbildung zusam-mengetragen. Durch Experteninterviews werden diese Ergebnisse verifiziert und zugleich die zukünftige Wertschöpfungstiefe diskutiert. In einem nächsten Schritt wird die Produktionsstruktur des Gesamtfahrzeuges sowie die detaillierte Produktionsstruktur für Schlüsselkomponenten mit der Zielsetzung einer zukünftigen Massenproduktion von Elektrofahrzeugen untersucht. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden abschließend die zukünftige elektromobile Wertschöpfungskette analysiert und modelliert sowie die resultierenden Nachfrageverschiebungen für die einzelnen Komponenten untersucht. Des Weiteren werden die regional in NRW in Bezug auf die elektromobile Wertschöpfungskette Kompetenzen erfasst und in einer Kompetenzlandkarte dargestellt.

 

Weitere Informationen

Projektpartner

RWTH Aachen University, Institut für Kraftfahrzeuge (ika) (Konsortialführer)
ISATEC GmbH
Wirtschaftsförderung Wuppertal AöR
Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka)

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